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Die Kraft des Gebetes (Lk 11,9 – 10)

Das Ganztagsgymnasium im Bochumer Norden

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Heute als Text:

 

 Über die Bedeutung des Gebetes äußert sich der Apostel Lukas in seinem Evangelium in Kapitel 11,9-11,10: 

„Also sage auch ich euch: Bittet, und es wird euch gegeben werden; suchet, und ihr werdet finden; klopfet an, und es wird euch aufgetan werden. Denn jeder, der bittet, empfängt, und wer sucht, findet, und wer anklopft, dem wird aufgetan werden.“ 

In seinen letzten Tagen und Stunden spürt auch Jesus von Nazareth, dass die Zeit gekommen ist, in der es heißt, Abschied zu nehmen. Abschied zu nehmen: Abschied von seinem irdischen Dasein, Abschied von Menschen, die er geliebt und für die er gelebt hat. Aber auch Abschied zu nehmen, um für alle Menschen zu sterben, um diese zu retten und zu erlösen. In seiner größten Not wendet sich auch Jesus an Gott. Er fleht, er bittet und er betet zum Vater. Jesus ermutigt auch andere Menschen, seine Jünger, zu beten. 

Im Lukasevangelium heißt es in Kapitel 22,39: „Und er ging hinaus und begab sich nach seiner Gewohnheit an den Ölberg; es folgten ihm aber auch die Jünger. Als er an den Ort kam, sprach er zu ihnen: „Betet, damit ihr nicht in Versuchung fallet.“ 

Seine Angst wird in der Stunde der Agonie zur Bitte. So steht im Lukasevangelium in Kapitel 22,42 zu lesen: „Vater, wenn du willst, laß diesen Kelch an mir vorübergehen. Doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe.“ 

Selbst in seiner letzten Stunde, kurz vor seinem Tod am Kreuz, hört Jesus nicht auf, sich an den Vater im Himmel zu wenden: „Und Jesus rief mit lauter Stimme und sprach: „Vater, in deine Hände empfehle ich meinen Geist!“ Nach diesen Worten verschied er. (Lukasevangelium, Kapitel 23,46) 

Welche Bedeutung das Gebet für uns Christen hat, wird an diesen Stellen des Lukasevangeliums noch einmal deutlich betont. In Bedrängnis, in Kummer, in Not, in Todesangst und in größter Verzweiflung gibt das Gebet uns Christen Hoffnung, Kraft und Mut. Es dient als Brücke, um Kontakt zu Gott aufzubauen und es ist ein wichtiges Instrument im Dialog mit Gott. Das Gebet ist das beste Mittel zur Linderung von Leid, Sorge und Qual. Es spendet Trost. 

Jesus nutzt das Gebet, im Vertrauen auf Gott, sogar noch in seinem letzten Atemzug. 

Wie bedeutsam und wichtig auch das Gebet, das Gespräch mit Gott ist, hat der italienische Heilige, Pater Pio, zum Ausdruck gebracht: 

„Das Gebet ist ein Schlüssel, der uns Zugang zum Herzen Gottes verschafft. Nur das Gebet ist imstande, die Welt zu verwandeln.“ (Zitat von Pater Pio, entnommen aus: Winfried Brandau, Novene zum heiligen Pater Pio, Bernardus-Verlag, S. 5). 

Hier das Dokument als pdf Die-Kraft-des-Gebets.

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