
Vom 12. bis 19.06.2018 fand die diesjährige Israelfahrt statt.
Tag 1 – Dienstag, 12.06.2018
6.00 Uhr – Treffen am Flughafen Düsseldorf
6.10 Uhr – Kofferabgabe + Ticketkontrolle
7.10 Uhr – Handgepäckkontrolle
8.35 Uhr – Abflug
10.00 Uhr – Frühstück (Rührei mit Kartoffelrösti und Brokkoli)
11.30 Uhr bzw 12.30 Uhr – Zeitumstellung
13.57 Uhr – Landung
15.00 Uhr – Einchecken im Paulushaus
17.15 Uhr – erstmaliger Rundgang durch die Altstadt
17.45 Uhr – Klagemauer
Es fühlte sich eigenartig an, dort zu sein. Menschen aus verschiedenen Religionen von überall auf der Welt auf engem Raum friedlich nebeneinander zu sehen, war beeindruckend. Ganz gleich aus welcher Kultur eine Person stammt, jeder war willkommen um seine Träume und Wünsche zu äußern und zu beten. In dieser wohltuenden Atmosphäre tolerierte ein jeder Gläubiger den anderen, eine Situation, an der man sich ein Beispiel nehmen kann.
19.00 Uhr – (leckeres) Abendessen
20.00 Uhr – Treffen auf der Dachterasse + Erste Eindrücke
Unsere ersten Momente in Jerusalem waren erstaunlich. Die Altstadt besteht aus vielen alten Gebäuden, die es uns leicht gemacht haben, sich in die vergangenen Zeiten zu versetzen. Auch wenn die Bauwerke alle aus dem gleichen Material bestehen, hat jedes einzelne etwas besonderes und eigenes an sich. Zwischen diesen Gebäuden verlaufen enge Gassen, in denen wir uns obgleich der Menschenmasse wohl und heimisch fühlten.
Trotz der vielen Kontrollen und Soldaten haben wir uns heute sicher gefühlt, oder gerade wegen dieser?
Tag 2 – Mittwoch, 13.06.2018
- Treffen mit dem Stellvertreter der Konrad Adenauer Stiftung
Das Gespräch war ziemlich interessant. Man hat viel über die Innen– und Außenpolitik Israels erfahren. Manche Sachen haben einen schon getroffen, die er erzählt hat. Da dachte man sich so: „Wow, krass, sowas hab ich nicht gedacht.“
- Teddy Kollek Museum/Park
Wir sind dahin gegangen. Es war ein dunkler Raum, in dem in der Mitte eine dreieckskuppel aus Glas war. Das war so hollogrammmäßig, mit Licht aus der Platte. Der Film war ganz interessant. Teddy Kollek hat viele große Persönlichkeiten getroffen und hat viel in Israel verändert.
- Treffen mit dem Benediktiner Mönch
Er lebt für das Land und versucht dem Land zu helfen. Er interessiert sich für seine Nachbarländer, in dem Fall Jordanien. Er denkt, dass nur mit Kompromissen eine Lösung gefunden werden kann.
Tag 3 – Donnerstag, 14.06.2018
7.00 Uhr – Frühstück
7.30 Uhr – Tempelberg fail (geschlossen bis zum 18.06.2018)
8.30 Uhr – Ko-Kathedrale
11.30 Uhr – Fahrt Bethlehem
12.00 Uhr – Mauer um Bethlehem
Auf den Weg nach Palästina mussten wir durch eine sehr streng bewachte Grenzkontrolle. Beim erstmaligen betrachten der Mauer auf der Seite Palästinas waren wir von den kreativen Graffitis begeistert. Gleich im nächsten Augenblick wurde uns durch die Graffiti Inhalte die sehr traurige und sehr dramatische Situation, in der die sehr lieben und freundlichen Menschen hier leben müssen, wieder bewusst.
Das zufällige Treffen mit der ehemaligen Bürgermeisterin Vera Baboun von Bethlehem, welche mit einem französischen Fernsehteam unterwegs war, war sehr beeindruckend. Das kurze, aber gehaltvolle Gespräch mit ihr war für beide Seiten von großer Bedeutung. Für sie war es sehr wichtig uns zu sensibilisieren und „in die neue Generation zu investieren“. Von unserer Seite aus war es unter anderem deswegen bedeutsam, weil wir einfach mit einer berühmten Persönlichkeit ohne Security und ohne Termin auf der Straße Palästinas sprechen konnten.
13.30 Uhr – Geburtskirche
14.30 Uhr – Essen
Wie immer bekamen wir Mittags die Gelegenheit uns in Kleingruppen eigenständig zu verpflegen. Wir entschieden uns alle zusammen zu bleiben und gemeinsam zu essen. Die Atmosphäre war so harmonisch, wir hätten noch Stunden zusammen bleiben können.
16.00 Uhr – Hirtenfeld
16.30 Uhr – Wüste + Saint George im Wadi Qelt
17.00 Uhr – Kamele reiten
17.20 Uhr – Höhle Schriftrollen
18.00 Uhr – Ankunft in Ein Gedi (Hostel)
19.00 Uhr – Abendessen
20.00 Uhr – Treffen am 3D–Modell von Israel
21.00 Uhr – Tag ausklingen lassen
Tag 4 – Freitag, 15.06.2018
Tag 5 – Samstag, 16.06.2018
Nach dem Frühstück fuhren wir zum Berg der Seligpreisung, auf welchem Jesus eine Predigt gehalten haben soll. Die Kirche wurde ganz schlicht gehalten, was den meisten ganz gut gefallen hat, da es ein guter Kontrast zu den anderen Kirchen war. Neben der Kirche ist ein schöner Park, bei dem sich spürbar Mühe gegeben wurde. Im Anschluss waren wir noch an der Brotvermehrungskirche. Das, was die Kirche so beeindruckend machte, war der Boden, welcher aus einem Mosaik bestand. Die Kirchen sind schon etwas Besonderes. Nach den beiden religiösen Orten gingen wir auf die Golanhöhen, von denen man auf Syrien schauen kann und auch wenn man zur richtigen Zeit da ist, eventuell Schüsse oder Bomben hören kann. Als wir dort oben waren, konnten wir viel Qualm sehen, was in allen ein nachdenkliches Gefühl auslöste. Es war komisch dort oben zu stehen und zu wissen, dass man sicher ist, aber trotzdem weiß, dass nicht viele Kilometer weiter Menschen Angst um ihr Leben haben. Nach diesem außergewöhnlichen Erlebnis sind wir nach Tel Aviv gefahren, jedoch haben wir vorher noch einen Zwischenstop in Haifa gemacht, der Hafenstadt Israels, um uns die atemberaubende Aussicht auf die Stadt und das Mittelmeer nicht entgehen zu lassen. Am Ende des Tages fuhren wir nun nach Tel Aviv und genossen den Strand direkt vor unserem Hotel.
Tag 6 – Sonntag, 17.06.2018
Energie ist in allem und jedem, nutze sie…
Für uns alle war das Treffen mit Uri Geller ein sehr einzigartiges Erlebnis. Er zeigte uns seine Fähigkeit, mit welcher er in der ganzen Welt berühmt geworden ist und den Amerikanische Geheimdienst auf sich aufmerksam gemacht hat. Uri Geller kann allein mit seinen Gedanken einen Löffel oder andere metallische Gegenstände, wie zum Beispiel eine Münze verbiegen. Trotz den Dokumenten der CIA, welche vor einigen Jahren über ihn veröffentlicht wurden, zweifeln noch heute viele seine Begabung an. Jedoch präsentierte er uns nicht nur das, sondern gab uns auch noch ein paar Sätze mit auf unseren Weg. Er regte uns an uns für die Zukunft und Menschen zu interessieren und motivierte uns anderen zu helfen und etwas für die Welt zu tun. Auch wenn wir jetzt noch nicht wissen wie, ist uns klar, dass das Treffen mit Uri Geller uns ein Stück weit beeinflusst und auch zum positiven verändert hat.
Tag 7 – Montag, 18.06.2018
Aufbruch.
Kaum Schlaf… Nach einer sehr langen und ereignisreichen Nacht ging es dann Richtung Flughafen. Frau Gerhardt und Herr Kaculevski waren in dieser letzten Nacht im Wechsel mit zwei von unseren Mitschülern bis um ca. 5:00 Uhr im Krankenhaus.
Hannah S. wurde am Handgelenk von einer Qualle berührt und Marc hatte eine Magen-Darm-Infektion. Marc ging es zwischenzeitlich so schlecht, dass die Abreise für Marc an diesem Dienstag fraglich war. Ggf. hätten Marc und Herr Kaculevski in Israel bleiben müssen und erst nach Marcs Genesung die Heimreise antreten können. Zum Glück ging es Marc am Dienstag so gut, dass er mit uns fliegen konnte.
Mit einem weinenden und einem lachenden Auge traten wir die Heimreise an. Es dürfte an dieser Stelle unseres Blogs keine Überraschung sein, dass wir sehr traurig waren, dieses Land und ihre Menschen zu verlassen. Einige von uns planten bereits im Flugzeug ihr Reise zurück nach Israel. Sei es im Privaten, um dort Urlaub zu machen, als Praktikanten von Sascha Hellen oder für ein soziales Jahr nach dem Abitur.
Israel… immer wieder!
gez.: Alle, die bei dieser Fahrt dabei waren!