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Schule kreativ: Technik trifft Design

Das Ganztagsgymnasium im Bochumer Norden

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Eine schwebende Blumenvase oder ein Thermobecher mit Kühlfunktion?

Wer kommt auf solche Ideen?

Dass Schule auch anders ablaufen kann als landläufig gedacht, zeigten 13 Schülerinnen und Schüler des Heinrich-von-Kleist-Gymnasiums aus Bochum eindrucksvoll bei der Abschlusspräsentation der Ergebnisse ihres Projektkurses „Technik trifft Design“.

Begleitet und angeleitet von den Dortmunder Diplom-Designern Clemens Müller und Alicja Jelen haben sie ihr kreatives Potential entdeckt, entwickelt und gezeigt.

Nach einer theoretischen Einführung in die Design-Geschichte und die grundsätzliche Struktur der Objektentwicklung und Realisierung schlossen sich die Schülerinnen und Schüler in vier Gruppen zusammen und begannen, eigene Ideen zu entwickeln.

Bei dem insgesamt über 60 Zeitstunden umfassenden Projekt gingen Kreativität und Gestaltung Hand in Hand mit technischem Verständnis.

3D-CAD und 3D-Druck sind natürlich heute geeignete Hilfsmittel, um Prototypen herzustellen und in ihrer grundsätzlichen Funktion zu testen. Daneben waren bei allen Modellen weitere technische Probleme zu lösen, wie der Aufbau eines Magnetfeldes, das die Blumenvase zum Schweben bringt oder die wasserdichte Unterbringung eines Quirls zum Kühlen im selbstgestalteten Thermobecher.

Klaus Trimborn, Techniklehrer, Betreuer des Kurses und Mitbegründer des 1. zdi-Netzwerks IST.Bochum.NRW, zeigte sich stolz: „Mich freut besonders, dass wir mit derartig außergewöhnlichen Zugängen Technikinteresse fördern können.“

Die entstandenen Modelle konnten sich sehen lassen, ebenso wie die professionell angefertigten Präsentationsmappen, die auch durchaus Ansprüchen während eines Studiums des Objekt-Designs genügen konnten.

Auch Clemens Müller und Alicja Jelen von der Dortmunder Agentur „please don‘t touch“ waren beeindruckt: „Diese tollen Leistungen haben uns selbst überrascht. Die Schülerinnen und Schüler waren mit Energie und Begeisterung bei der Sache. Das wünsche ich mir manchmal von meinen Studierenden“ so Clemens Müller, der auch einen Lehrauftrag an der Fachhochschule Dortmund hat.

Silke Meister von der Stiftung Deutsches Design Museum begleitete die Abschlusspräsentation: „Was Ihr in den 60 Zeitstunden im letzten Schuljahr geschafft habt und heute so professionell präsentiert, schaffen manche Design-Studierende nicht!“

Dass diese Art von Schulgestaltung überhaupt möglich ist, verdanken die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Gemeinschaftsoffensive „Zukunft durch Innovation.NRW“ (zdi.NRW).

zdi.NRW fördert finanziell in hohem Umfang Maßnahmen zur vertieften Berufs- und Studienorientierung. Und das IST.Bochum.NRW ist als Pilotprojekt bis heute aktiv dabei, solche attraktiven Maßnahmen zu gestalten.

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