1. Bedeutung des Faches Biologie und Rahmenbedingungen an der HvK
In der heutigen Zeit spielen Biowissenschaften für das Denken und Handeln der Menschen eine wesentliche Rolle, insbesondere molekularbiologische und ökologische und gesundheitliche Fragestellungen finden sich vielfach in der öffentlichen Diskussion.Die Auseinandersetzung mit Inhalten der Biologie als Wissenschaft von den Lebewesen und den Lebenserscheinungen erschließt den Schülerinnen und Schülern wesentliche Bereiche der eigenen Lebenswelt und der sie umgebenden Umwelt und leistet damit auch einen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung des Einzelnen durch die Entwicklung eines Selbst- und Weltverständnisses.
Biologieunterricht findet an der HvK in Fachräumen statt, zusätzlich steht ein Selbstlernzentrum mit Rechnern zur Verfügung. Neben dem Unterricht am Lernort „Schule“ werden im Fach Biologie auch außerschulische Lernorte in den Lernprozess einbezogen, um erlebnisorientiert und mit Praxisnähe die Bedeutung von Lernprozessen zu erhöhen. So sind auch die Fahrten in den verschiedenen Jahrgangsstufen mit biologischen Inhalten verknüpft und die Erlebnisse werden in den Unterricht eingebracht.
Außer der Nutzung des Schulgeländes und des näheren Umfelds der Schule (z.B. Hiltroper Park) sind folgende Kooperationen und Lernorte im schulinternen Curriculum festgeschrieben:
- Klassenfahrt im Jahrgang 5 an die Küste mit Ausflügen mit biologischem Schwerpunkt, z.B. Wattwanderung oder Salzwiesenwanderung.
- Remondis: Besuch und Führung der Recycling-Anlage Lünen im Rahmen der Stoffkreisläufe in Natur und Technik.
- Berufskolleg Olsberg: Praktische gentechnische Untersuchungen
- Neanderthal-Museum: Humanevolution.
- Waldschulheimaufenthalt (2-wöchig) in der Jahrgangsstufe 7.
- Ski-Fahrt in der Jahrgangsstufe 8 mit ökologischem Rollenspiel zur Thematik „Skifahren und Umwelt“
- Gewässeruntersuchung im Muttental oder Haus Ruhrnatur (Mülheim).
Interessante Links zu unseren Ausflugszielen:
https://www.neanderthal.de/de/
https://www.landesforsten.de/Waldpaedagogikzentrum-Goettingen-Haus-Steinberg.1593.0.html
2. Arbeitsweisen im Fach Biologie
Biologen arbeiten mit vielfältigen Methoden, um Erkenntnisse zu gewinnen, diese werden auch im Unterricht besprochen und erprobt. Dazu gehört das Experimentieren, Beobachten, Mikroskopieren, Arbeiten mit Modellen und Recherchieren. Die gewonnenen Erkenntnisse müssen dargestellt und präsentiert werden, dies wird im Biologieunterricht eingeübt, es werden z.B. Diagramme erstellt, Zeichnungen und Protokolle angefertigt, Vorträge gehalten, Diskussionen durchgeführt und vieles mehr.
3. Inhalte des Faches Biologie (nach Vorgabe der Curricula und schulinternen Lehrpläne)
Der Biologieunterricht in der Sekundarstufe I orientiert sich an folgenden Bereichen:
- Vielfalt von Lebewesen (Pflanzen und Tieren) in Gestalt, Bau und Funktion und ihre Verwandtschaftlichen Beziehungen
- Wechselbeziehungen zwischen Lebewesen und Umwelt – Angepasstheit von Lebewesen an Jahreszeiten und Lebensräume
- Bau und Leistungen des menschlichen Körpers – gesundheitsbewusstes Leben
- Fortpflanzung, Sexualität und individuelle Entwicklung
- Grundlagen der Vererbung
- Kommunikation und Regulation – Erkennen und reagieren
- Energiefluss und Stoffkreisläufe – Ökosysteme
- Evolutionäre Entwicklung – Vielfalt und Veränderung
Die Inhalte des Biologieunterrichts in der Sekundarstufe II sind innerhalb der verschiedenen Inhaltsfelder in Unterrichtsvorhaben eingeteilt:
EF | Inhaltsfeld 1: Biologie der Zelle
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Inhaltsfeld 2: Energiestoffwechsel
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Q1 | Inhaltsfeld 3: Genetik
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Inhaltsfeld 5: Ökologie
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Q2 | Inhaltsfeld 6: Evolution
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Inhaltsfeld 4: Neurobiologie
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Zum Stöbern:
- http://www.biologie-schule.de/ (Nachschlagewerk für die Biologie)
- http://www.biologie.ruhr-uni-bochum.de/ (für Studieninteressierte)
- https://wiki.zum.de/wiki/Biologie (Fachportal zu Unterrichtsinhalten)